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Erstellt 16-Apr-18
Geändert 16-Apr-18
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Verehrte Fotofreunde,

bei einem Sonntagsspaziergang in einem Moor im Chiemgau flog plötzlich ein Brachvogelpaar über uns. Es gab keine Chance zu fotografieren oder zu filmen, weil alles so schnell ging. Am 14. April machte ich deshalb einen Versuch, stand um 5:00 Uhr früh auf, um rechtzeitig im Moor zu sein. Wer mich kennt, weiß, daß sich das bei mir wie um Mitternacht anfühlt. Weil es für einen Naturfotografen absolut tabu ist, ein geschütztes Wiesenbrütergebiet zu betreten, hilft nur ein sehr langes Teleobjektiv, um die 250...300 m (!) weit entfernten, auf der "Roten Liste" stehenden und vom Aussterben bedrohten Vögel einigermaßen in die Kamera zu bekommen, ohne sie zu stören. Leider wird dadurch das Flimmern der Luft auch verstärkt, was die Scharfeinstellung zu einem Glücksspiel macht. Die ersten Aufnahmen entstanden um 6:13, die letzten kurz vor 10:00 Uhr. Die Luft flimmerte mittlerweile so stark, daß weitere Aufnahmen nicht mehr möglich waren. Hier geht es nicht um die höchste Qualität, mehr um die Botschaft, was es bei uns noch gibt.

Viel Freude beim Betrachten.
Es grüßt Alfred Krappel

Info für Fotografen:
Nikon D500, Tele 600/4, 1.4 fach Konverter, Sachtler Stativkopf mit Gitzo Stativ Serie 5. Aufnahme in UHD, Ausgabe in HD. Das ergibt Brennweiten von 2000...3500 mm. Unvorstellbar für Landschaftsfotografen, die mit 50 mm Normalobjektiv oder kürzer unterwegs sind.